Führungsangebote
A. Führungen im Museum
Öffentliche Führungen bieten wir immer wieder einmal zu den verschiedenen Themenbereichen des Museums (oder z.B. auch zu Sonderausstellungen), nach Vorankündigung an. Beachten Sie dazu unsere Veröffentlichungen in der Lokalpresse und auf dieser Homepage unter "Museumsprogramm". Für die Teilnahme an solchen Führungen entstehen außer u.U. dem Museumseintritt keine Kosten.Wenn Sie unser Museum als Einzelbesucher oder als Familie oder Kleingruppe besuchen und gerade keine offizielle Führung stattfindet, sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie zu Themen des Museums Informationsbedarf haben.
Führungen für Besuchergruppen (auch Schulklassen, Jugendgruppen u.ä.) können auf vorherige Anmeldung hin stattfinden. Sie sind in der Regel mit dem Eintrittspreis (Schulklassen und Jugendgruppen Eintritt und Führung frei) abgegolten. Führungen können inhaltlich - je nach Interessenlage der Besucher- sehr individuell gestaltet werden. Auch was die Dauer einer Führung betrifft, sind wir bis zu einem gewissen Grad flexibel.
Sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie ggf. besondere Wünsche haben und nennen Sie uns auch die zur Verfügung stehende Zeit (z.B. 45, 60, 75 oder 90 Minuten).
Hier einige grundsätzliche Möglichkeiten:
1. Gesamtführung durch alle Abteilungen des Museums.
Empfehlung 60 bis 90 Minuten.
2. Führung durch den orts- und regionalgeschichtlichen Bereich.
Empfehlung: 40 bis 60 Minuten.
3. Führung durch die Gienanthabteilung.
Empfehlung: 40 - 60 Minuten.
4. Allgemeine Führung durch die Ausstellung zum Judentum.
Empfehlung 50 bis 75 Minuten.
5. Themenführungen zum Bereich Judentum (je 40 - 60 Minuten)
Themenbeispiele (weitere Möglichkeiten können im persönlichen Gespräch abgestimmt werden):
a) Vom einstigen jüdischen Leben in der Nordpfalz.
b) Der jüdische Kalender und seine Feiertage, sowie jüdische Lebensstationen mit religiöser Relevanz.
c) Die (nordpfälzischen) Juden in der NS-Zeit.
d) Jüdisches Leben in Mitteleuropa, vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert.
Diese Führungen zum Judentum können auf Wunsch mit einer der nachstehend genannten 0utdoorführungen kombiniert werdem (Friedhofsführung oder Führung durch das jüdische Winnweiler).
B. Outdoorführungen
1. Winnweiler gestern und heute.Eine recht umfassende Ortsführung, für die 100 bis 150 Minuten benötigt werden.
2. Österreich am Donnersberg. Das habsburgische Oberamtsstädtchen Winnweiler im 18. Jahrhundert.
Eine Führung, die das Ortsbild des 18. Jh. mit den damals wichtigen Objekten, wie z.B. Schloss, Amtshäuser, Kirche, evtl. die Kreuzkapelle, erhaltene Denkmäler als Zeugnisse der Volksfrömmigkeit dieser Zeit und anderes vorstellt.90 - 120 Minuten - falls die Kreuzkapelle einbezogen wird 150 - 180 Minuten.
3. Winnweilers wirtschaftliche Entwicklung vom 18. bis in das 21. Jahrhundert.
Diese Führung stellt an Hand von vorhandenen und untergegangenen Objekten die Wirtschaftsgeschichte der überwiegend mittelständisch geprägten Gemeinde Winnweiler vor. 90 bis 150 Minuten.
4. Ein Rundgang durch das jüdische Winnweiler.
Hier wird den Teilnehmern die Lebenswelt der jüdischen Bevölkerungsgruppe Winnweilers, vor allem im 19. Jh. und bis zur Deportation der letzten jüdischen Mitbürger im Oktober 1940, näher gebracht (Standorte der Synagogen, der jüdischen Volksschule und der Mikwe, jüdische Geschäfts- und Wohnhäuser sowie manche andere Objekte. Bei entsprechendem Zeitzuschlag kann auch der jüdische Friedfhof einbezogen werden.
Dauer ohne Friedhofsbesuch 90 - 120 Minuten. Mit Friedhofsführung 150 - 180 Minuten.
5. Saxa loquuntur - die Steine reden. Der Jüdische Friedhof in Winnweiler.
Der um 1721 begonnene jüdische Friedhof Winnweilers, der zusammen mit der jüdischen Kultusgemeinde Münchweiler/Als. unterhalten wurde, gehört mit zu den größten jüdischen Dorffriedhöfen in Rheinland-Pfalz. Es haben sich (wenn auch in teils schlechtem Zustund) ca. 330 Grabsteine erhalten, Auch die 1856/57 errichtete schlichte, aber ansprechende Trauerhalle hat durch einen Zufall die Nazizeit überdauert und stellt so den einzigen erhaltenen und im Prinzip nie anderweitig genutzten jüdische Kultbau der Nordpfalz dar. Dauer der Führung ca. 60 Minuten.
C. Montanhistorische Wanderungen
Die Gienanthabteilung des Museums bietet drei montanhistorische Wanderungen an, die von Gruppen gebucht werden können. Sie sollen hier nur kurz angesprochen werden. Bei Interesse setze man sich mit uns in Verbindung.1. Pingen - Schächte - Stollen - Halden. Der historische Eisenerzbergbau bei Imsbach am Donnersberg, insbesondere durch Familie von Gienanth.
Die Wanderstrecke beträgt ca. 9,5 km von Imsbach aus, kann u.U. aber auch auf ca. 6 km reduziert werden.
2. Hütten - Hämmer - Gießereien. Die historische Verhüttung und Verarbeitung von Kupfer und Eisen im Raum Winnweiler-Hochstein.
Hierzu gehört einleitend ein Besuch in der Gienanthabteilung des Museums.Wandertrstrecke ca. 11 km.
3. Die Rote Grube in der Gemarkung Falkenstein.
Eine kürzere Wanderung von ca. 4 - 5 km (von Falkenstein aus).